Klapphelm – 3 Produkte im Vergleich

Klapphelm – Das Wichtigste in Kürze!

Die Vorteile eines Klapphelms
Der große Vorteil eines Klapphelms liegt ganz klar in der Kombination aus Freiheit und Sicherheit. Im Gegensatz zu einem Integralhelm hat dieser ein Kinnteil zum Hochklappen. Ansonsten ist Ihr Kopf, Ihr Kinn und Ihr Gesicht während der Fahrt komplett geschützt. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, ein Sonnenvisier an Ihren Klapphelm anzubringen. Dieses schützt vor heftiger Sonneneinstrahlung.
Weitere Optionen zu einem Klapphelm
Neben einem Klapphelm als Kopfschutz fürs Motorrad oder den Roller haben Sie auch noch andere Möglichkeiten. Eine klassische Option stellt der Schalen-Helm dar. Einfach, klassisch und als Motorradhelm zugelassen. Sollten Sie ein Fan der Pilotenhelme sein, dann empfehlen wir Ihnen den Jet Helm. Dieser ist jedoch lange nicht so sicher, wie ein Klapphelm, bietet aber einen klassischen Coolnessfaktor.
Wichtig beim Kauf eines Klapphelms
Sollten Sie einen Klapphelm kaufen, steht Ihre Sicherheit im Vordergrund. Ein Klapphelm muss robust und zugleich bequem sein. Wählen Sie die richtige Größe und achten Sie auf die Passform. Neben der Sicherheit spielt das Gewicht und die Ausstattung eine Rolle. Ein zu schwerer Sturzhelm ist unbequem und eine schlechte Ausstattung trägt zu einem weniger guten Tragekomfort bei.

Worauf Sie beim Kauf von einem Klapphelm achten sollten?

Erfüllen der Norm

Viele Motorradhelme entsprechen dem Prüfzeichen ECE-Norm 22/05 für Helme. Dieses Prüfzeichen legt folgende Sicherheitskriterien fest:

  • Größe und Form der Dämpfungsschale
  • Resistenz der Außenschale
  • Belastbarkeit von Verschluß
  • Größe des Sichtfeldes
  • Widerstand des Visiers
  • Tönung des Visiers

Wir empfehlen Ihnen eindringlich, dass Ihr Klapphelm dieses Prüfzeichen besitzen sollte. Den Hinweis dafür können Sie der Herstellerangabe entnehmen. Sie haben dadurch ein gewisses Sicherheitslevel, welches Ihnen die guten Voraussetzungen eines Klapphelms sicherstellt. Erfüllt Ihr Klapphelm dieses Prüfzeichen nicht, müssen Sie sehr penibel auf die Sicherheitsaspekte achten. Sparen Sie somit auf keinen Fall an diesem Prüfzeichen.

Klapphelm in mattschwarz
Abb.1: Klapphelm in mattschwarz

Sicherheit

Die Sicherheit sollte bei einem Klapphelm sehr groß geschrieben werden. Neben vielen Ausstattungsvarianten, welche wir Ihnen unter dem Punkt „Ausstattung“ erläutern, gibt es auch ganz grundlegende Sicherheitspunkte. Allem voran muss Ihr Klapphelm richtig sitzen. Das heißt, dass Sie die richtige Größe für Ihren Motorradhelm wählen müssen. Das können Sie sofort mit den Angaben in der Tabelle erledigen:

 Kopfumfang in cm  Größe Klapphelm
48 bis 50 XXXS
51 bis 52 XXS
53 bis 54 XS
55 bis 56 S
57 bis 58 M
59 bis 60 L
61 bis 62 XL
63 bis 64 XXL

Testen Sie die Passform trotzdem nochmals, wenn Ihr bestellter Motorradhelm angekommen ist. Ihr Klapphelm muss den Kopf fest umschließen und sollte nicht wackeln. Testen Sie dies auch bei höheren Geschwindigkeiten, da der Klapphelm erst dort richtig gefordert wird.

Testen Sie dabei auch gleich das Geräuschniveau auf dem Motorrad. Ist dieses zu hoch, kann das Ihre Konzentration beeinflussen und Sie ständig während der Fahrt ablenken. Das Material der Helmschale hat einen großen Einfluss auf die Sicherheit. Ein etwas günstigeres Material ist beispielsweise Polycarbonat. Dieses ist nicht so sicher wie Fiberglas, welches mit die beste Wahl ist. Das heißt noch lange nicht, dass Polycarbonat total unsicher ist, jedoch sollten Sie den Unterschied im Hinterkopf behalten. Als Verschlussvariante empfehlen wir eindeutig die integrierte Ratsche. Optimaler Komfort vereint mit guter Verschlussfestigkeit vom Motorradhelm. Protektoren zusätzlich an Jacke und Hose können extrem hilfreich sein, da Sie sofort von Autofahrern gesehen werden. Doch auch Protektoren am Helm können Leben retten! Alle wichtigen Informationen finden Sie garantiert in der Herstellerangabe.

Aussehen

Klapphelm in rot
Abb.2: Klapphelm in rot

Das Design Ihres Klapphelms hängt von Ihren Wünschen ab. Wie soll Ihr Erscheinungsbild nach außen hin sein? Identifizieren Sie sich als sportlicher Fahrer oder „Cruiser“? Natürlich können Sie die Farbe und das Aussehen Ihres Helmes auch auf Ihr Motorrad abstimmen. Entweder Sie halten die Kombination einheitlich oder Sie setzen extra auf einen Kontrast von Helm und Motorrad. Auffällige Farben sind beispielsweise Neon-Gelb, Neon-Grün oder Neon-Orange.

Die extra leuchtenden Farben haben natürlich auch noch den Effekt, dass Sie besser gesehen werden. Als schlichtere Variante sind grau und mattschwarz erhältlich. Manche Hersteller haben sogar bestimme Premium-Farben im Angebot, die nur dort erhältlich sind. Neben der Farbe kann eine Sonnenblende nicht nur gegen die Sonne schützen, sondern auch gut aussehen. Ein Motorradhelm in mattschwarz, ein schwarzes Motorrad und eine dunkle Sonnenblende können sehr aggressiv aussehen. Sie werden es nicht glauben, doch auch Protektoren stellen ein Designelement dar. Zusätzlich bieten gute Protektoren eine Sicherheit im Straßenverkehr. Lassen Sie sich trotzdem auf keinen Fall nur vom Design leiten. Das Geräuschniveau oder die Sicherheit dürfen nicht darunter leiden.

Ausstattung

In ein Klapphelm kann sehr viel Ausstattung hineinpassen. Das muss zum einen so sein, wegen diverser Sicherheitsaspekte und zum anderen kann eine bestimmte Ausstattung den Komfort stark erhöhen. Wir empfehlen Ihnen unbedingt ein Atemluftabweiser. Sie kennen sicherlich die Situation beim Skifahren, dass Ihre Brille ständig beschlägt. Das soll der integrierte Atemluftabweiser geschickt verhindern und die Atemluft gut nach außen wegführen. Eine gute Kopfbelüftung ist generell von Vorteil. Ebenso können kann ein Windabweiser hilfreich sein. Wie der Name schon sagt, sorgt dieser Zusatz für eine bessere Abweisung des Windes, weshalb die Aerodynamik steigt.

Des Weiteren sollten Sie sich eine Sonnenblende zulegen. In manchen Klapphelmen ist die Sonnenblende schon Serie und schützt extrem gut gegen die Sonneneinstrahlung. So haben Sie immer eine gute Sicht und werden nicht abgelenkt. Sie können sich die Sonnenblende auch sparen, indem Sie eine Sonnenbrille aufsetzen. Das ist wiederum nicht sehr vorteilhaft, da Sie eine eingeschränkte Sicht haben und nach einem Unfall ein höhere Verletzungsgefahr. Die Brille könnte sich verbiegen und stark auf Ihr Gesicht drücken.

Eine weitere sinnvolle Anschaffung ist das Pinlock-Visier. Dies ist ein Doppelvisier, welches eine zweite, integrierte Kunststoffscheibe mit dem Hauptvisier verschmelzen lässt. Das verhindert ein Beschlagen des Visiers durch Atemluft, besonders bei kaltem Wetter. Manchmal sind integrierte Sonnenblende und Pinlock-Visier auch vereint. Das sehen Sie dann eindeutig in der Herstellerangabe. Sehr praktisch und mehr ein Luxus-Feature, ist die Bluetooth-Vorbereitung. Mit dieser können Sie beispielsweise ein Mikrofon und ein Kopfhörer an Ihren Klapphelm anbauen. Das kann nützlich sein, wenn Sie mit einem Freund oder einer großen Gruppe Motorrad fahren, um sich zu verständigen. Alle detaillierten Infos finden Sie garantiert in der Herstellerangabe.

Preis

Der Preis kann bei einem Klapphelm extrem variieren. Es sind schon sehr günstige Helme auf dem Markt, welche zum Start auch genügen können. Daneben existieren die großen Premium-Marken, welche zu einem sehr hohen Preis sehr hochwertige Helme anbieten. Merken Sie sich, dass teuer nicht unbedingt besser heißen muss. Gerade in Sachen Komfort stehen einige günstige Klapphelme einem teuren Klapphelm in nichts nach. Lediglich Sicherheitsaspekte variieren durchaus. Die Materialien sind nicht so hochwertig, wie die der teuren Helme und auch diverse Mechanismen können günstiger gelöst sein. Dazu gehört auch das Geräuschniveau, welches bei einem günstigen Helm etwas laut ist.

Profi-Tipp: Schauen Sie sich bei Auslaufmodellen um, wenn Sie nicht viel Geld ausgeben möchten. Diese werden häufig deutlich günstiger verkauft als neue Modelle, weshalb Sie auch nicht an der Qualität sparen.

Gewicht

Ein Klapphelm ist leider mit der schwerste Helm auf dem Markt. Das hängt zum einen mit dem Rundumschutz, den Materialien und dem Kinnteil zusammen, welches Sie hochklappen können. Integralhelme sind im Gegensatz dazu teils deutlich leichter. Das Gewicht Ihres Helmes hängt auch stark von der Größe ab. Je nachdem, ob Sie XS oder XL benötigen, ist der Unterschied des Gewichts sehr groß. Als Richtwert für einen leichten und angenehmen Klapphelm können wir Ihnen 1500 Gramm nennen. Alles darunter ist einsame Spitze und alles leicht darüber ist ebenfalls extrem gut. Die Polsterung für Geräuschniveau und Komfort spielt natürlich auch in das Gewicht hinein. Mehr Gewicht heißt damit nicht gleich schlechterer Komfort.

Zwischenfazit

Sie sehen, dass Sie bei einem Klapphelm unheimlich viele Dinge beachten müssen. Wenden Sie unsere Hinweise unbedingt an, damit Sie gleich zu Anfang einen soliden Klapphelm finden, welcher Ihren Bedürfnissen entspricht.

Klapphelm – Weitere Optionen im Vergleich

Neben einem Klapphelm haben Sie viele weitere Möglichkeiten an unterschiedlichen Helmen für Ihr Motorrad. Diese unterscheiden sich stark in Sicherheit, Komfort, Aussehen, Aerodynamik und Nutzungsgebiet. Wir zeigen Ihnen, welcher Helm sich für was eignet, am sichersten ist und am coolsten für Sie aussieht.

Halbschale

Den Halbschalen-Helm kennen Sie höchstens von ganz früher. Oben besteht dieser aus einer Schale, dazu hält eine Lederschnalle, um Ihr Kinn die Schale auf Ihrem Kopf. Rein rechtlich gilt diese Art von Helm tatsächlich als Motorradhelm und kann deshalb ohne Bedenken benutzt werden. Besonders ist diese Art wegen Ihres Nostalgie-Faktors bei Oldtimer-Fahren beliebt. Ein sehr großer Vorteil ist das Gewicht. Im Gegensatz zu Klapp- oder Integralhelmen sind Halbschalen extrem leicht. Dazu kommt, dass ein Halbschalen-Helm sehr luftig (natürliche Kopfbelüftung) und auch kultig ist. Der  enorme Nachteil ist der bescheidene Schutz. Nur Ihr oberer Teil des Kopfes ist dadurch richtig geschützt, weshalb die Halbschale als Sturzhelm keine gute Figur macht.

Jet-Helm

Jet-Helm in mattschwarz
Abb. 3: Jet-Helm in mattschwarz

Ein Jet-Helm ist der absolute Klassiker. Diese Variante ist auch von früher als Pilotenhelm bekannt. Aus diesem Grund dürfen Sie auf keinen Fall einen Jet-Helm mit Schirm tragen. Zu dem richtigen Coolnessfaktor gehört eine gescheite Sonnenbrille oder eine altmodische Fliegerbrille. Genau wie bei einer Halbschale ist Ihr Kinn und Ihre Nase kaum gesichert. Bei einem Sturz können Sie deshalb schwere Verletzungen im Gesicht davontragen. Immerhin ist der Jet-Helm eine Stufe sicherer als der Halbschalen-Helm.

Rollerhelm

Der typische Rollerhelm wird auch gerne als der modernere Jet-Helm bezeichnet. Im Gegensatz zu diesem besitzt der Rollerhelm ein großes Visier, welches Sie ganz einfach hoch- und herunterklappen können. Dieses schützt Sie vor Schmutz sowie den vielen Insekten, welche sonst direkt in Ihrem Gesicht aufschlagen würden. Ebenso kann eine Sonnenblende verbaut sein, welche Sie vor der Sonneneinstrahlung schützt. Den Unfallschutz schätzen wir ungefähr ein wie der eines Jet-Helms, wenn nicht sogar ein bisschen besser durch das Visier. Ein Problem ist jedoch der Klapp-Mechanismus des Visiers. Dieser ist nicht besonders stabil und kann des Öfteren Probleme verursachen. Ihr Kinn ist weiterhin nicht wirklich geschützt.

Police-Helm

Wie der Name schon sagt, ist der Police-Helm von damaligen Polizisten bekannt. Das merken Sie spätestens, wenn Sie sich etwas ältere Polizeistreifen anschauen. Diese Art ist eine Kreuzung aus Halbschale und Jet-Helm. Damit ergibt sich ein etwas besserer Schutz, als bei dem Halbschalen-Helm. Jedoch ist auch nur der Kopf geschützt und nicht das Gesicht. Ein Visier ist im Normalfall auch nicht vorhanden, nur ein kleines Schild an der Vorderseite des Helms.

Integralhelm

Integralhelm
Abb. 4: Integralhelm

Der Integralhelm ist wohl der größte Konkurrent zum Klapphelm. Der Aufbau beider Modelle gleicht sich komplett, außer im Punkt Kinnteil. Während Sie beim Klapphelm den Kinnteil nach oben klappen können, ist dieser bei einem Integralhelm fest verbaut. Das hat den großen Vorteil, dass der Kinnschutz nochmals robuster ist und somit Ihr Gesicht beziehungsweise Kinn besser schützt. Der restliche Unfallschutz wird mit dem Klapphelm gleichgesetzt, welcher sehr gut ist. Ein Problem bei Integralhelmen ist die nicht immer gute Belüftung. Viele Motorradfahrer möchten das Gefühl der Freiheit und fühlen sich deshalb in einem Integralhelm eingesperrt.

Außerdem haben Integralhelme ein deutlich höheres Gewicht als die anderen Helmarten. Nur der Klapphelm ist teils noch schwerer. Dazu kommt die Umständlichkeit als Brillenträger. Das geht beim Klapphelm deutlich einfacher. Zu guter Letzt spielt die Kommunikation bei einem Ampel-Stopp eine große Rolle. Während des Stehens möchten Sie sich gegebenenfalls mit Ihren Motorrad-Kollegen absprechen, wo der Weg hinführt oder ob sie eine Pause machen. Das Gebrüll unter dem Integralhelm kann dabei ganz schön auf die Nerven gehen. Bei einem Klapphelm können Sie fix das Kinnteil nach oben klappen und frei in normaler Lautstärke sprechen. Die Aerodynamik und der Verschluß (Ratsche) ist wie beim Klapphelm extrem gut.

Braincap

Braincap
Abb. 5: Braincap

Der Name aus dem Englischen übersetzt bedeutet „Hirnkappe“. Diese Art von Motorradhelm wird hauptsächlich von „Cruisern“ verwendet, welche gerne gemütlich in der Abendsonne eine Runde drehen. Für sportliches Fahren ist ein Braincap überhaupt nicht geeignet, da dieser noch weniger Schutz als eine Halbschale bietet. Streng genommen wird die Braincap auch gar nicht als Motorradhelm anerkannt, weshalb wir die Braincap nur bedingt als Sturzhelm empfehlen können. Das bekannte Prüfzeichen bekommen Braincaps ebenfalls nicht.

Endurohelm

Der Endurohelm ist speziell für Geländetrips konstruiert worden. Diese Art ist einfach ein Integralhelm ohne Visier. Sie haben deswegen ultimativen Schutz für Ihren Kopf und Ihr Gesicht. Ebenso ergibt sich ein sehr großes Sichtfeld, wobei Sie besser und vor allem schneller auf den kurvigen Weg reagieren können.

Damit Sie auch Ihre Augen gut schützen, empfehlen wir eine sportliche Crossbrille. Ansonsten kann der Fall eintreten, dass Schmutz in Ihr Auge gelangt. Bei vielen Endurohelmen ist das Innenfutter herausnehmbar und waschbar. Diese Möglichkeit kann auch bei anderen Helmen bestehen. Sie können das Futter einfach in die Waschmaschine werfen und bei 30 Grad waschen. Das sollten Sie bei Geländefährten durchaus öfter machen, da Schmutz, Schweiß und Bakterien daran haften. Neben den schützenden Aspekten ist ein Endurohelm extrem sportlich gezeichnet, was den Einsatz abermals bestätigt.

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Video 1: Schlagprüfung vom Tüv

Zwischenfazit

Sie hätten sicher nicht gedacht, dass es so viele verschiedene Arten von Helmen gibt. Als sicherheitsbewusster Motorradfahrer empfehlen wir ganz klar Klapphelm und Integralhelm. Legen Sie viel Wert auf den Nostalgiefaktor und Ihr klassisches Erscheinungsbild, können Sie auch getrost zu den anderen Helmen greifen. Doch eins sei gesagt: Diese sind oft deutlich weniger sicher als Klapp- und Integralhelm. Außerdem haben Sie ein deutlich höheres Geräuschniveau, als bei Klapp- und Integralhelm.

Tipps für den Umgang mit Ihrem Klapphelm

Sie haben Ihren Klapphelm schon gekauft oder haben in Zukunft vor sich einen guten Klapphelm anzuschaffen? Dazu gehört auch der richtige Umgang, damit Ihr Helm nicht kaputtgeht. Nur durch eine richtige Behandlung haben Sie immer die volle Sicherheit mit Ihrem Klapphelm gewährleistet. Wir zeigen Ihnen worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen Klapphelm besitzen.

Reinigung Visier

Nach einer langen Fahrt im Sommer haben Sie mit einer sehr großen Sicherheit viel Dreck und vor allem Insekten an Ihrem Helm kleben. Neben dem äußeren Schmutz besteht ebenfalls das Problem im Inneren. Dadurch, dass der Helm Ihren Kopf relativ stark nach außen abschirmt und die integrierte Belüftung nicht an alle Stellen kommt, sind Sie schnell verschwitzt und das Innenpolster saugt den Schweiß auf.

Damit Sie eine umfangreiche Putzaktion Ihres Helms starten können, empfehlen wir Ihnen das Visier abzumontieren. So kommen Sie am besten an die Innen- und Außenseite. Die Mechanik des Visiers können Sie anschließend behutsam mit einem Pinsel reinigen. Normalerweise ist das Fetten beziehungsweise Ölen bei den heutigen Helmen nicht mehr nötig. Falls trotzdem Bedarf besteht, können Sie jedoch ein paar Tropfen Silikonöl oder Vaseline auf die Mechanik des Visiers träufeln.

Das abmontierte Visier säubern Sie außen mit einem weichen Lappen und einer milden Seifenlauge. Den inneren Part können Sie mit einem Mikrofasertuch reinigen und trocknen. Weichen Sie das Visier auf keinen Fall in Wasser ein oder halten Sie es unter fließend Wasser. Auch starkes Rubbeln oder Reiben sollten Sie tunlichst vermeiden. Die Beschichtungen könnten dadurch einen Schaden nehmen und Ihr Visier ist nicht mehr voll funktionsfähig. Glücklicherweise bieten Hersteller oft Ersatzvisiere an, welche Sie dann nur austauschen müssen. Gegebenenfalls kann es sich auch lohnen, ein oder zwei Ersatzvisiere zu Hause auf Vorrat zu haben. Dann sparen Sie sich einen Kauf im Notfall.

Reinigung Helmschale

Die äußere Helmschale können Sie ebenfalls mit einem weichen Tuch von Schmutz reinigen. Als extrem hilfreich stellt sich Seifenlauge heraus. Für eingetrockneten Schmutz empfehlen wir ein nasses Tuch, welches Sie für eine Weile darauf liegen lassen. Dadurch weicht sich der Fleck auf und dieser lässt sich ganz leicht abwischen. Auch Protektoren können Sie gut und gerne mit Seifenlauge reinigen. Dadurch stellen Sie den vollen Reflektionswert der Protektoren wieder her. Lösungsmittel sind in diesem Fall überhaupt nicht hilfreich. Diese greifen alle Materialien der Helmschale an. Besonders Polycarbonat oder ABS sind betroffen. Der Helm verliert dadurch an Stabilität und die Sicherheit ist nicht mehr komplett gewährleistet.

Reinigung Innenpolster

Die Innenseite können Sie bei manchen Modellen herausnehmen und getrost bei 30 Grad in Ihrer Waschmaschine reinigen. Verzichten Sie jedoch auf den Schleudergang. Zuvor sollten Sie auch Haare, Schuppen und andere Reste entfernen. Dabei kann ein Staubsauger hilfreich sein. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, einen Reinigungsschaum im Fachhandel zu kaufen. Im Internet sparen Sie beim Kauf meist ein paar Euros. Andernfalls empfehlen wir Ihnen, eine Sturmhaube unter dem Klapphelm zu tragen. Diese sind günstig und können schneller und besser gereinigt werden.

Helmschale eines Klapphelms
Abb. 6: Helmschale eines Klapphelms

Klapphelm heruntergefallen

Eine kleine Unachtsamkeit und Ihr Klapphelm fällt Ihnen aus der Hand. Obwohl der Sturz oft nur aus geringer Höhe geschieht, kann dieser innere Schäden verursacht haben. Im Gegensatz zu den äußeren Schäden (Lack), sehen Sie einen inneren Schaden nicht. Jetzt müssen Sie entscheiden: Entweder Sie fahren weiterhin mit Ihrem Sturzhelm und tragen ein gewisses Risiko oder Sie gehen auf Nummer sicher und kaufen sich einen neuen Motorradhelm. Doch schließen Sie niemals von den äußeren Schäden auf innere Schäden. Das lässt sich leider auch nicht nachprüfen.

Kontrolle der Belüftung

Neben dem Polster, dem Visier und der Außenschale kann Ihr Belüftungssystem ebenfalls verschmutzt sein. Kleine Insekten oder Schmutzpartikel können die Kanäle verstopfen und so die Zufuhr an Frischluft verhindern.

Richtige Trocknung

Nach der kompletten Helmreinigung müssen Sie die ganzen gesäuberten Teile sehr gut trocknen. Für die „Überwinterung“ sollten Sie den Sturzhelm in einen Helmbeutel packen und diesen an einem sauberen Platz aufbewahren. Gerne siedeln sich bei offener Aufbewahrung Spinnen und andere Tiere an oder das Polster schimmelt bei feuchter Lagerung. Durch den Helmbeutel schützen Sie Ihren Helm vom Gröbsten.

Zwischenfazit

Die richtige Reinigung eines Motorradhelms ist überhaupt nicht schwer, Sie müssen nur wissen, wie es geht. Befolgen Sie unsere Ratschläge, werden Sie keine Probleme mit Ihrem Klapphelm bekommen. Schlussendlich hängt es von Ihnen ab, wie Sie Ihren Klapphelm behandeln.

Klapphelm – Hersteller im Überblick

Sie wissen nun alles über Klapphelme, Ihren Verwendungszweck, die Sicherheitsstufe und die Komfortbedingungen. Sie bekommen anschließend auch noch die bekanntesten Hersteller mit ihren Vor- und Nachteilen genannt.

Schuberth

Das Unternehmen Schuberth ist seit 70 Jahren mit dem Spruch „Kopfschutz made in Germany“ bekannt. Ab 1954 trugen die ersten Motorradhelme die Aufschrift „Schuberth“. Produziert wird heute in Magdeburg an der Elbe. Dabei stellt Schuberth nicht nur Motorradhelme her, sondern verkauft auch Schutzhelme für Polizei, Feuerwehr, Formel-1-Sport. Das zeugt von der hohen Sicherheitsstufe, welche ein Sturzhelm von Schuberth erreicht. Hier alle besonderen Merkmale der Klapphelme von Schuberth:

  • Sorgfältige Tests im Windkanal und auf dem Klimaprüfstand (Aerodynamik)
  • Sehr gutes Kommunikationszubehör
  • Hochwertige und stabile Materialien
  • Optimierte Aerodynamik
  • Breites Sichtfeld
  • Viele Visiervarianten (Ersatzvisiere)
  • Gute Kopfbelüftung
  • Sicherer Verschluß (Ratsche)

HJC

Die Firma HJC besitzt ein sehr gut ausgestattetes Forschungs- und Entwicklungszentrum. Dadurch ist eine ständige Optimierung von Materialien, benutzerfreundlicher Handhabung, geeigneter Aerodynamikformen und sicherheitsrelevanter Ausstattungen möglich. Das effiziente Fertigungsverfahren ermöglicht ein solides Preis-Leistungsverhältnis, mit welchem die Helme von HJC in die ganze Welt verkauft werden. Nachfolgend die größten Vorteile eines HJC Klapphelms:

  • Sehr gute Kopfbelüftung
  • Einzigartige Designs (Marvel Universum)
  • Notfallausrüstung für schnelle Rettung in Notfallsituationen
  • Antibakterielle Ausstattung
  • Sicherer Verschluß (Ratsche)
  • 5 Jahre Garantie

Scorpion

Das amerikanische Unternehmen Scorpionsport hat lange nur in den USA verkauft und sich schließlich nach Europa gewagt. Dabei steht Scorpion für gute Qualität und Innovation. Jedes Detail und jede Handlung werden stetig kontrolliert, weshalb die Produkte auch im Alltag immer eine gute Figur machen. Neben sehr teuren und hochwertigen Materialien werden auch günstigeres Material verwendet, um ebenso preiswertere Produkte anbieten zu können. Untenstehend die größten Vorteile eines Scorpion Helms:

  • Notfallfunktion für schnelle Abnahme nach einem Unfall
  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Geringe Lautstärken im Inneren
  • Sportliches Design

Caberg

Caberg ist ein italienisches Unternehmen, welches seit 1974 Motorradhelme produziert und verkauft. An erster Stelle stehen Innovation, Sicherheit und Technologie. Caberg möchte Design mit Funktionalität vereinen und so großartige Motorradhelme herstellen. Die besten Funktionen und Vorteile von Caberg Helmen auf einem Blick:

  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Kombination aus allen Materialvarianten
  • Sehr gute Aerodynamik
  • Doppelvisier für beschlagfreie Sicht
  • sicherer Verschluß (Ratsche)

Nolan

Die Nolangroup Deutschland verkauft Helme in etlichen Varianten. Neben den normalen Klapp- und Integralhelmen bietet Nolan auch Klassiker wie den Jethelm an. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Helme von Nolan relativ teuer sind. Trotzdem alle Vorteile der Helme von Nolan:

  • Helme für jeden Zweck
  • Komfortinnenausstattung (herausnehmbare Polster)
  • viele Helmgrößen im Angebot

Shark

Vor allem ist Shark mit der Reihe Evoline bekannt. Das französische Unternehmen stattet die Serie Evoline mit hochwertigen und sehr sicheren Materialien aus. Leider ist ein Produkt von Evoline sehr teuer. Alle Vorteile der Shark-Helme:

  • Professionelle und sichere Reihe Evoline
  • Extrem sichere Helme
  • Aus dem Profisport bekannt

Klapphelm – Ein Gesamtfazit

Sie sind nun am Ende unseres Berichts über Klapphelme angelangt. Sie haben dabei alles über die Vorteile eines Klapphelms gelernt. Außerdem wissen Sie, was Sie beim Kauf alles beachten müssen, welche weiteren Optionen Sie zu einem Klapphelm haben und wie Sie einen Klapphelm richtig pflegen. Es liegt schließlich nur noch an Ihnen, den perfekten Klapphelm zu bestellen. Sie haben durch die Bestellung im Internet eine riesen Auswahl und zahlen zudem meist keine Versandkosten. Damit wir Ihre Kaufentscheidung erleichtern können, haben wir extra für Sie die ausschlaggebendsten Argumente für einen Kauf Ihres Klapphelms aufgelistet:

  • Mehr Freiheit durch hochklappbares Kinnteil
  • Maximale Sicherheit von Kopf und Gesicht
  • Sehr sportliches Aussehen möglich
  • Günstig erhältlich
  • Gute Kopfbelüftung
  • Sicherer Verschluß (meist: Ratsche)
  • Gute Aufrüstungsmöglichkeiten

Wir hoffen, dass wir Ihnen bei Ihrer wichtigen Entscheidung behilflich waren und sind fest überzeugt, dass Sie Ihren persönliches Klapphelm finden werden.

Bei wichtigen Fragen, die sie unbedingt noch klären möchten: Besuchen Sie unseren FAQ-Bereich.

ATO-Moto Montreal
von ATO-Helme
  • ATO Montreal Klapphelm mit Doppelvisier und der neusten Sicherheitsnorm ECE 2205
  • Aerodynamische Thermoplast Außenschale
  • Einhandbedienung zum öffnen und schließen der Frontpartie
  • herausnehmbares waschbares Innenfutter, belüftetes Visier
  • vier Punkt Belüftung, komfortabler Ratschenverschluss, praktischer Helmbeutel
Viper V131
von VIPER
  • Integriertes Bluetooth-System ab Werk
  • 2 x hochauflösende Stereo-Lautsprecher
  • Integriertes, herunterklappbares Sonnenvisier,Bewertet mit 3 Sharp Sternen
  • Austauschbares, kratzfestes Visier,Verbessertes, aerodynamisches Belüftungssystem
  • Hochdichtes, geräuschreduzierendes Innenpolster,ECE-22.05,ACU Gold geprüft,Gewicht 1650 +/- 50 g

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